Berichterstattung & Testimonials zum Birsigpark
Medienkonferenz vom 28. April 2025
Medienmitteilung
Einmalige Chance für Binningen - JA zum Birsigpark am 18. Mai 2025
Auf dem Areal «Spiesshöfli» soll eine öffentliche, für jedermann zugängliche Parkanlage ohne Hochbauten geschaffen werden. Der Birsigpark ist ein überparteiliches Anliegen, dem der Einwohnerrat zugestimmt hat.
Das Initiativkomitee „JA zum Birsigpark“ präsentierte am Montag, den 28. April 2025 den Medien vor Ort ihre Idee und legte ihre Argumente dar.
Christoph Maier, Einwohnerrat, FDP, lieferte zu Beginn präzise Zahlen, inwiefern sich Binningen den Birsigpark durchaus leisten kann:
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Fläche Birsigpark: 7‘500 m2 (Schlosspark 4000 m2)
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allfällige Entschädigung: 5'000 m2 effektives Bauland in Zone WG3, bei Marktpreis von Fr. 2000.- pro m2 ergibt dies weniger als 10 Millionen Franken
Der Erwerb dieser Fläche ist für die Gemeinde Binningen tragbar.
Binningen hat aktuell das höchste Finanzvermögen aller Gemeinden des Kantons Basel-Landschaft (167 Millionen Franken) und kann sich den Birsigpark bequem leisten, ohne andere Projekte wie die laufenden Schulhausbauten oder die geplante Erneuerung des Hallenbads zu gefährden und auch ohne die Steuern zu erhöhen.
Es wird nie mehr günstiger sein, in der Talsohle eine Freifläche zu schaffen.
Gaida Löhr, Einwohnerrätin, SP, verwies auf ihr Postulat, womit der Einwohnerrat schon 2017 den GR aufforderte, beim Spiesshöfli Land zu erwerben. Damals ging es insbesondere um Genossenschaftsbauten, also den gemeinnützigen Wohnungsbau. Das Postulat wurde vom Gemeinderat nie erfüllt. Die Anfrage einer Wohngenossenschaft nicht einmal beantwortet.
Mit der Bodeninitiative haben SP und Grüne nachgedoppelt. Die Binninger Bevölkerung stimmte zu, dass nicht mehr Land verkauft als gekauft werden soll. Damit wurde bekräftigt, dass wir Sorge zu unserem Boden tragen müssen, da die Landknappheit zu immer höheren Bodenpreisen führt.
Die meisten neuen Wohnungen in Binningen sind nicht günstig, und günstig werden auch die geplanten Wohnungen am Birsig nicht, nicht einmal die 10%, denn Kostenmiete ist kein klar definierter Begriff, schon gar nicht bei Neubauwohnungen.
Für eine grüne Lunge in der Talsohle gibt es nicht viele Möglichkeiten, da ist die freigewordene Grünfläche ein Glücksfall.
Urs Hauri, Einwohnerrat, Grüne, verwies auf die Problematik des verdichteten Bauens im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Von Bund und Kanton kommt daher die deutlichere Aufforderung, solche Gebiete aufzulockern mit Hilfe von Entsiegelung, Bepflanzung und Schaffung von Luftkorridoren. Wo sich im Sommer die Hitze staut und der Verkehrslärm gross ist, verschafft der Birsigpark Luft zum Atmen und Kühlung dank dem Zusammenspiel von Vegetation und Wasser. Mit dem Park besteht die Chance, den Birsig grosszügiger zu renaturieren, als dies eingezwängt zwischen Wohnbauten möglich wäre.
Für die in diesem verdichteten Wohnraum lebende Bevölkerung, insbesondere für Familien mit Kindern, für ältere oder beeinträchtigte Personen, braucht es dringend Grün-, Frei- und Spielräume in der Nähe ihrer Wohnungen.
Binningen, den 28. April 2025
Marc Joset


Leserbriefe
Leserbrief vom 13.2.2025
Birsigpark – Eine Chance für Binningen
Wir haben in Binningen die Möglichkeit, die Lebensqualität und die Standortattraktivität unserer Gemeinde, gerade für Familien, zu verbessern. Die geplante Umwandlung der Brache des Spiesshöfliareals in einen Grünraum, den Birsigpark, bietet dafür eine nicht wiederkehrende Gelegenheit. Ein Park an dieser Stelle schafft einen wertvollen Erholungsraum in der Talsohle, der in diesem bereits dicht bebauten Gebiet noch fehlt. Der Birsigpark wird ein Ort der Begegnung für Anwohner und insbesondere für Familien mit Kindern. Der Birsigpark wertet das Quartier und die Attraktivität Binningens als Wohnort auf. Das ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Gemeinde und die Lebensqualität ihrer Bewohner. Lassen Sie uns gemeinsam diese einmalige Chance nutzen und Binningen ein Stück lebenswerter und attraktiver für Familien zu machen.
Kevin Lancashire, Einwohnerrat FDP Binningen
Leserbrief vom 27.2.2025
Ein Projekt für Binningen!
Der Doppelspurausbau beim Spiesshöfli-Areal bietet Binningen eine einmalige Chance. Seit Jahren wird in der Lokalpolitik über Investitionsstaus gesprochen. Im Bereich Bildung konnte dieser mit dem kommenden Umbau des Meiriacker und dem Schulcampus Dorf gelöst werden. Jetzt bietet sich die Möglichkeit etwas für die Lebens-und Wohnqualität, insbesondere in der Talsohle, zu tun. Heute geprägt, als graue Betonlandschaft, verfügt sie mit dem Spazierweg entlang des Birsig eigentlich über grosses Potential, welches nun genutzt werden kann mit der Schaffung einer relevanten Grünfläche. Der Birsigpark ermöglich einen einfachen und nahen Zugang zur Natur. Gegen diesen Plan stellt sich die Gegnerschaft, welche das Tal lieber weiter zubetonieren möchte um Zitat: ,,langfristig regelmässige Erträge zu sichern’’. Dass es ihr um Profit statt um bezahlbaren Wohnraum geht, zeigt auch die -aus der Luft gegriffene- Forderung nach 20 Millionen CHF, sollte das Areal abgetreten werden. Ein Betrag der, in Realität mit der heutigen Zonennutzung, deutlich tiefer liegen dürfte. Wussten Sie, dass Binningen sowieso Land kaufen muss um den Volksentscheid zur Bodeninitiave umzusetzen? Denn seit deren Annahme verfügt die Gemeinde über einen negativen Bodensaldo. Der Birsigpark bietet die Möglichkeit, dies in einem sinnvollen Rahmen zu tun. Investieren wir deshalb in die Aufwertung der Lebensqualität und der Schaffung von Handlungsspielraum für Binningen. Darum empfehle ich Ihnen ein JA zum Birsigpark!
Roman Oberli, Einwohnerrat
Leserbrief vom 20.3.2025
Lieber ein Park als teure Wohnungen
Auf dem Spiesshöfli-Areal ist eine Überbauung geplant. Und es gibt breiten Widerstand. Bauen und Wohnen ist in Binningen bekanntlich nicht billig. Mit dem Gesetz über die Wohnbauförderung, seit 2024 in Kraft, möchte der Kanton Baselland den zahlbaren und gemeinnützigen Wohnraum fördern. Der Kanton ist selber einer der Eigentümer der Fläche entlang des Birsigs. Bei den Verhandlungen mit den anderen Besitzern konnte sich die kantonale Vertretung leider nicht durchsetzen. Der Gemeinderat Binningen verweigerte das Anliegen, „Wohnraum für Bevölkerungskreise in bescheidenen Verhältnissen“ zu schaffen, wie es im Gesetz heisst. Damit widersetzte er sich den Empfehlungen des Gesetzgebers und plant zwar 10% der Wohnungen mit sogenannter Kostenmiete, was aber nicht bedeutet, dass diese günstig sind.
Binninger Genossenschaften wären bereit gewesen, dort mehr gemeinnützigen Wohnraum zu erstellen, zumal dies von Kanton und Bund unterstützt würde. Chance verpasst – darum lockt die einmalige Chance für Binningen: der Birsigpark. Alle Infos zur Abstimmung vom 18. Mai auf www.birsigpark.ch.
Marc Joset, ehem. Gemeinderat
Leserbrief vom 27.3.2025
Quartierplan und Kostenmiete eine Mogelpackung?
Eine der Vorgaben der Politiker zur Bebauung des Spiesshöfli-Areals war, dass 10% der Wohnungen zur Kostenmiete vermietet werden müssen. Um trotzdem Rendite für die Investoren zu erzielen, wurde das Bauprojekt mittels eines Quartierplans massiv aufgestockt – von zonenkonformen und verträglichen drei Stockwerken auf schwindelerregende acht Stockwerke! Ein masslos überdimensioniertes Bauprojekt, das nicht zum Dorfcharakter von Binningen passt.
Wichtig: Kostenmiete ist nicht subventionierter Wohnungsbau! Hohe Bau- und Grundstückskosten treiben die Kostenmieten bei Neubauten oft so weit nach oben, dass Haushalte mit geringem Einkommen kaum profitieren werden. Stattdessen erhalten wohl eher Gutverdienende einen leicht reduzierten Mietzins. Für mich eine Mogelpackung, um den Binningerinnen und Binningern ein überdimensioniertes Bauprojekt zu verkaufen.
Nach der Ablehnung der Verschiebung des Werkhofs kann der Quartierplan Spiesshöfli ohnehin nur teilweise realisiert werden. Vernünftiger wäre daher eine zonenkonforme Überbauung des Areals oder, noch besser, die Schaffung des Birsigparks. Dieser bringt dringend benötigte Grünflächen, dient als Begegnungszone und verbessert die Lebensqualität nachhaltig.
Am 18. Mai 2025 entscheiden wir über das zukünftige Gesicht unserer Gemeinde. Stimmen Sie JA zum Birsigpark! Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für ein grüneres, lebenswertes Binningen. Mehr Infos auf www.birsigpark.ch.
Beat Rysler
Leserbrief vom 3.4.2025
Birsigpark: Eine finanzielle Chance für Binningen
Der Birsigpark ist eine einmalige Chance für Binningen, auch weil er sich für die Gemeinde Binningen lohnt: Günstiger wird es nicht mehr möglich sein im Siedlungsgebiet eine Freifläche zu schaffen. Die Kosten des Erwerbs sind gesetzlich festgelegt und richten sich nach der bisher erlaubten Nutzung (W3 = drei Stockwerke). Die Gewässerschutzzone darf sowieso nicht bebaut werden. Es verbleiben ca. 5’000m Bauland. Selbst unter Annahme des höchsten jemals in Binningen bezahlten Quadratmeterpreises von CHF 3'353 belaufen sich die maximalen Kosten für das Bauland auf lediglich CHF 16.76 Millionen. Dies liegt deutlich unter den oft genannten CHF 20 Millionen!
Binningen bekommt dafür aber das ganze Areal inklusive Gewässerraum, insgesamt ca. 7'500 m2 und wohl zu einem wesentlich tieferen Preis! Das ist eine einmalige Chance.
Würde dagegen die siebenstöckige Überbauung kommen, dann muss Binningen in den kommenden Jahren in zusätzliche Infrastruktur investieren: Noch mehr Schulen und auch Zivilschutzbauten! Dafür gibt es keinen Park als Mehrwert, sondern nur Belastung der Gemeinderechnung und drohende Steuererhöhungen.
Den Birsigpark kann die Gemeinde dagegen mit vorhandenem Eigenkapital erwerben und in der Bilanz aktivieren.
Der Birsigpark lohnt sich, ergreifen wir die Chance für Binningen.
Christoph Daniel Maier, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 10.4.2025
Erholungsraum im Binninger Tal: Ja zum Birsigpark
Binningen ist bevölkerungsreich. Besonders im Tal ist unser Ort dicht besiedelt. Die Bahn, die Hauptstrasse und grosse Wohnbauten konzentrieren sich dort. Zwangsläufig gibt es viel Lärm und Immissionen. Im Sommer staut sich die Hitze. In Zonen, in denen viele Leute wohnen, braucht es Erholungsflächen. Es braucht Grünflächen, die kleine Kinder, Eltern, Betagte und wenig mobile Personen für Spiele, Musse und soziale Kontakte nutzen können. Es braucht Bäume, die in heissen Sommern Schatten spenden. Binningen braucht auch im Tal Gebiete, wo Menschen durchschnaufen können, ohne dass sie den Bus oder das Auto nehmen müssen. Im Leitbild 2030 des Gemeinderats steht, dass sich Binningen durch eine hohe Lebensqualität und intakte Naherholungsräume in der Natur auszeichnet. Der Birsigpark ist eine grosse Chance, diesem Ziel gerecht zu werden. Die Gegner reden von einem «Minipark». Das grenzt an Arroganz. Es geht um 7’500 Quadratmeter Erholungsfläche. Wir haben die Chance, den Birsig zu renaturalisieren und eine natürliche Flusslandschaft mit über 20 Metern Breite zu gestalten. Der von der Gegnerschaft genannte Preis von 20 Millionen ist aus der Luft gegriffen. Nicht einmal höchste, an Binninger Toplagen bezahlte Bodenpreise kommen in die Nähe davon. Bei einem Erwerb käme der Boden in das Eigentum der Gemeinde. Statt nur für Zuziehende zu planen und Betonriegel im Tal zu errichten, sollte Binningen etwas tun für die Leute, die bei uns wohnen. Deshalb am 18. Mai Ja zum Birsigpark!
Jonas Lüthi-LaRoche, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 10.4.2025
Investition in die Zukunft
Gouverner c’est prévoir! Vor etwa 35 Jahren hat der damalige Gemeinde- und Einwohnerrat beschlossen den Bruderholzhügel in Landwirtschaftszone umzuzonen. Damals stiess dieser Entscheid nicht nur auf Verständnis. Heute sehen wir, dass alle von der «grünen Lunge von Binningen» profitieren. Ich kann mir das Gleiche beim Birsigpark vorstellen. Die Investition wäre auf lange Sicht gut angelegt. Wer weiss, wie viel dieser Ort in 20,30 oder 40 Jahren wert sein wird? Dabei geht es mir dieses Mal nicht um die wirtschaftlich materielle Grösse, sondern, dass die Gemeinde hier eine Landreserve erwerben kann. Dazu kommt, dass der dicht bebaute Dorfkern etwas Grünfläche gebrauchen kann. Ein Park täte dem Klima gut. Eine Fläche auf der das Wasser versickern kann, um wieder verdunsten zu können. Eine natürliche Klimaanlage! Die ganze Umgebung könnte davon profitieren.
Die Schuldenbremse wurde eben gelöst um investieren zu können. Also investieren wir in die Zukunft und sagen ja zum Birsigpark.
Doris Anliker
Leserbrief vom 10.4.2025
Qualitativer Lebensraum für alle rechtfertigt die Investition allemal - gerade in der heutigen Zeit.
JA zum Birsigpark. Wenn ich als bekennender Befürworter der Grünanlage letzte Woche durch die Leserbriefe des Nein-Lagers gegangen bin, befällt mich ein eigenartiges Gefühl der Ohnmacht.
Warum?
Da wird doch im Ernst behauptet, dass ein öffentlicher Park für alle und den unterschiedlichsten Bedürfnissen kein «Wert» hat. Unsere Gemeinde, die Talsohle im Besonderen, wird nachhaltig davon profitieren und vielen dankbaren Steuerzahler (und Klimahaushalt)
eine grosse Freude bereiten. Zudem ist der Begriff Investition angebracht – oder seit wann ist Boden in Binningen, mit steigenden Preisen, nichts wert?
Zudem gehen die Nein-Exponenten wirklich davon aus, dass sich ein Gewerbe den Landpreis leisten will, ja kann. Seit Jahren schon siedelt sich das Gewerbe, weiter hinten im Leimental an– wo die Preise tiefer sind. Oder seit wann erhalten wir Wohnraum «gratis»? Eine eigenartige Vorstellung der Ansiedelung – ganz ohne zusätzlichen und zudem vorzufinanzierender Infrastrukturbedarf.
Auch deshalb – der dringend benötigte neue Wohnraum – bleibt ein Wunsch ohne klaren Mehrwert für Binningen.
Binningen – übrigens mit einer bereits sehr stark gewachsenen, guten Durchmischung – hat eine Grösse, Dichte erreicht, die zusätzlich qualitativen Lebensraum benötigt.
Deshalb:
Danke für ein kräftiges JA zum Birsigpark.
Peter Frauchiger, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 17.4.2025
Warum versucht der Gemeinderat Einfluss auf die Abstimmung zu nehmen? Schlechter Stil oder ist mehr dran?
Ich weiss es nicht. Nicht das erste Mal lässt hierzu die Transparenz, Informationspolitik leider zu wünschen übrigen.
Was hingegen inzwischen bekannt ist:
Erstens. Das Nein-Lager zur «Initiative Birsigpark» ist, alimentiert mit voller Abstimmungskasse der Gross-Investoren, auch ohne SVP-Exponenten mit auffällig aggressivem Wortlaut und überzeichneter Bildmetapher unterwegs.
Zweitens. Unsere Exekutive, die Kollegialbehörde «Gemeinderat» trampt mit ihrer Medienmitteilung (vom 10.04.25) ins «Fettnäpfchen», da sie nicht ihrer ausführenden Funktion nachkommt und versucht, uns
als Souverän vorab zur Abstimmung einseitig gegen den Birsigpark einzustimmen. Notabene obwohl der vom Binninger Souverän gewählte Einwohnerrat dem Birsigpark mit 21 gegen 17 Stimmen zugestimmt hat.
Folge. Es musste (auf Antrag) das Recht eingefordert werden mit einer a.o. Einwohnerratssitzung, die nun am 28. April stattfinden wird.
Ich empfehle Ihnen, sich an diesem Abend im Kronenmattsaal zur öffentlichen Sitzung einzufinden. So hören Sie auch die Stimmen für den Birsigpark.
Auf Fairness im Abstimmungskampf; damit auch die Parlamentsmeinung dem Souverän in gleicher Weise bekannt gemacht wird.
Peter Frauchiger, Einwohnerrat FDP
-pro Birsigpark, gegen mehr Dichtestress, für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität
Leserbrief vom 24.4.2025
Pro Birsigpark: Einladung zur a.o. Einwohnerratsitzung
Ich hoffe, Sie / Du konnten/konntest sich / dich über Ostern
etwas vom dicht getakteten Alltag erholen, so wie ich dies durfte.
Damit dies in Zukunft auch (vermehrt) in Binningen und im
Besonderen in der dicht versiegelten Talsohle unserer Gemeinde
vor der eigenen Türe in Fussdistanz geschehen kann, anerkennt
man die Vorteile der aus der Basis verfassten Initiative «Pro Birsigpark».
Die wohl beste Gelegenheit sich dafür bestätigen zu lassen oder
sich noch zu überzeugen ist der Besuch der erwähnten Einwohner-
ratsitzung vom kommenden Montag, ab 1930h im Kronenmattsaal.
Diese musste einberufen werden, weil sich wie ich innert kürzester
Frist 14 Eiwohnerrat (ER)-Mitglieder (aus allen Parteien) übergangen
gefühlt haben von der dreisten Medienmitteilung im Auftrag unserer
Exekutive, dem Gemeinderat. Diese ging – um diese in Erinnerung
zu rufen – nämlich mit keiner Silbe auf den JA-Beschluss zum
Birsigpark durch den ER ein, der in seiner Sitzung vom 4.11.2024
sich klar dafür ausgesprochen hat.
Nun liegt ein Entwurf für eine zweite Medienmitteilung vor, über
die abgestimmt wird. Mit 6 x Grüne-EVP, 7 x SVP und 11 x FDP
sowie den Einzelstimmen aus SP und Mitte-GLP erwarte ich,
bei Vollbestand (nach Ostern), mehr als eine Silbe an Argumenten
für den Birsigpark.
Danke, dass wir diese zukunftsweisende Diskussion für einmal
vor vollen Rängen abhalten dürfen. Bis am Montag, ab 1930h im Kronenmattsaal.
Peter Frauchiger, FDP Einwohnerrat
Leserbrief vom 2.5.2025
Kostenmiete ist nicht gleich günstige Miete!
Der Birsigpark wird die Gemeinde voraussichtlich knapp 10 Millionen Franken kosten. Dieser Quadratmeterpreis wurde vor circa 4 Jahren bei der Enteignung des Spiesshöfli Areals gezahlt. Also nicht einmal die Hälfte von dem, was die Gegnerschaft fordert. Die verlangte Summe ist ein Fantasiepreis. Selbst wenn man den höchsten je gezahlten Bodenpreis in Binningen als Grundlage nimmt, fordern die Grundbesitzer immer noch 20% mehr! Um den Anschein zu erwecken, die Forderung sei legitim, geben sie eine Unsumme an Geld aus. Es ist davon auszugehen, dass ein mittlerer fünfstelliger Betrag aufgewendet wird. Es ist somit der teuerste kommunale Abstimmungskampf in der Geschichte von Binningen! Eine solche Summe wird nur ausgegeben, wenn das erwartete Projekt massiv Gewinn abwirft. Das ist offensichtlich der Fall. Die Bauherren möchten gerne weissmachen, dass günstiger Wohnraum entsteht mit einem Wohnungsanteil von 10% Kostenmiete. Nur bedeutet Kostenmiete nicht gleich günstige Miete! Bei einer Kostenmiete wird lediglich kein Gewinn aufgeschlagen. Der Vermieter darf aber die teuren Bau-und Unterhaltskosten weiterverrechnen. Es entsteht folglich kein neuer günstiger Wohnraum in Binningen! Der Birsigpark hingegen schafft eine Grünfläche im dichtesten besiedelten Gebiet der Gemeinde und erhöht die Lebensqualität der ansässigen Bevölkerung. Stimmen Sie deshalb Ja zum Birsigpark!
Roman Oberli, Einwohnerrat
Leserbrief vom 8.5.2025
Zum Birsigpark: Engagierte Meinungsvielfalt stärkt das Interesse und fördert die Diskussion. Gut so!
In 10 Tagen ist es soweit – der Binninger Souverän, die bestehenden EinwohnerInnen mit Stimmrecht, rund 10'000 Köpfe (Gedanken), stimmen über die Initiative JA zum Birsigpark ab.
Die Form «Initiative», d.h. eine aus der Bevölkerung heraus gebildete Interessenvereinigung, hat ausreichend Unterschriften gesammelt und somit die Bedeutung der an sich sehr sachlichen Entweder-Oder-Frage, Park vs. 3 Hochbauten, als sehr hoch und zukunftsweisend eingestuft.
Ich finde dies richtig und wichtig. Warum?
Ansonsten plant gemäss dem Nein-Lager der Kanton, der auch Investor ist, mit dem Richtplan die Gestaltung unserer Gemeinde. Ausserdem, zusammen mit 2 weiteren Investoren, der BLT und der Lück-Stiftung (Zürich), übernimmt sie unpersönlich mit einem Abstimmungs-Budget in der Höhe von 50 – 80'000 CHF den Takt bzw. mittels Werbedruck den Durchgriff bis in unsere Köpfe (Gedanken).
Da ist mir die persönliche Präsenz der Initianten an deren Standaktionen viel sympathischer und eben auch vertrauensvoller in ihren Argumenten, zu denen Sie hinstehen und für Fragen offen sind.
Am Frühjahrsmarkt vom Samstag, 10. Mai, bietet sich zur Überzeugung eine letzte Gelegenheit – wir, die PRO Birsigpark Initianten sind präsent. Kommen Sie vorbei uns stellen Sie uns ihre Fragen.
Danke für jede JA-Stimme und gerne auch für die Mund-zu-Mund-Werbung im Umfeld für ein JA zu Brisigpark.
Peter Frauchiger, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 8.5.2025
Bezahlbare Wohnungen?
Schon immer hat jede Person den Begriff «bezahlbar» unterschiedlich definiert. Es gibt Personen, welche einen gut bezahlten Beruf ausüben, aber auch die andere Seite gibt es. Ich sehe Schweizer Familien, bei denen der Mann einen ausgelernten Beruf ausübt, die Frau sich vollständig um die Kinder und die Wohnung kümmert. In solchen überwiegenden Situationen kann man sich keine Wohnung über Chf. 1’600.- leisten. Hört sich überraschend an? Nein. Der Durchschnittslohn in der Schweiz im 2022 lag bei Chf. 6'788.-. Dafür reicht nicht nur eine Ausbildung, da muss eine Weiterbildung hinterher. Da stellt sich mir die Frage: Was ist, wenn man mit seinem Beruf glücklich ist und eine gute und sinnvolle Arbeit leistet? In vielen solchen Berufen erwirtschaftet man direkt nach der Ausbildung keine Chf. 5’000.-. Rechnet man trotzdem mit einem ausgezahlten Monatslohn von Chf. 5'000.-, bleiben nach allen regulären monatlichen Ausgaben wie Wohnungs-/Hausmiete, Krankenkasse, Versicherungen, Beitrag an die 3. Säule, Sparkonto und Technische Geräte(Telefon, Internet, TV) noch höchstens Chf. 1'800.- übrig. Wobei die Stromrechnung meistens separat gerechnet ist. Mit diesen Chf. 1’800.- sollen Steuern, Haushaltskosten (Material und Lebensmittel) und Freizeit bezahlt werden. Dies überschattet den Lohn komplett.
Die Personen welche über bezahlbare Wohnungen sprechen, sind vielfach diejenigen, die ein weit höheres Einkommen haben. Die Personen, die genau dies betrifft, werden weder gefragt noch mit einbezogen. Deshalb ein klares JA für den Birsigpark.
Maik Hardegger
Leserbrief vom 16.5.2025
Die Kampagne des Nein-Komitees ist teuer und falsch: Ja zum Birsigpark!
Nie gab es in Binningen eine teurere Abstimmungskampagne als diejenige der Birsigpark-Gegner. Gegen 100'000 Franken wenden die Eigentümer des Spiesshöfli-Areals (eine Zürcher Stiftung, Kanton BL, BLT) für ihre Werbung auf. Beim Kanton und bei der BLT, die für Gegner wie Befürworter da sind, ist die Rechtsgrundlage fraglich. Die gegnerischen Zahlen stimmen nicht. Das Areal würde nicht 20, sondern knapp 10 Millionen Franken kosten. Die Gegner gehen von einem nur vorgeschlagenen Quartierplan mit siebenstöckigen Bauten aus, den der Einwohnerrat nicht beschlossen hat. Preisrelevant ist die Zone WG3 mit drei- bis vierstöckigen Bauten. Die Eigentümer der Parzellen, die die BLT für den Doppelspurausbau benötigte, erhielten nicht mehr Geld. Missglückt ist auch der Versuch des Nein-Komitees, den Birsigpark zu einem Pärkli einzudampfen. Der Park mit naturnahem Birsigraum wäre etwa so gross wie ein Fussballfeld. Im dicht besiedelten Tal lebende Familien mit kleinen Kindern, aber auch ältere und in der Mobilität eingeschränkte Personen sind dankbar, wenn sie sich nahe bei ihrer Wohnung im Grünen treffen können, um zu spielen, sich zu erholen oder sich auszutauschen. Es geht auch um soziale Kontakte. Binningen hat mit 167 Millionen Franken das höchste Finanzvermögen im Kanton und dürfte wie in den Vorjahren auch 2024 mit einer guten Rechnung abschliessen. Binningen kann sich den Birsigpark leisten, ohne andere Projekte zu gefährden oder die Steuern zu erhöhen. Deshalb Ja zum Birsigpark!
Christoph Daniel Maier, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 20.2.2025
Mehr Natur in der Talsohle
In der Schweiz, Europa und sogar der ganzen Welt werden immer mehr Anstrengungen unternommen, um Grünflächen zu erhalten und neu zu schaffen. Damit wird versucht, die Überhitzung von vorwiegend städtischen Gebieten zu mildern und der Natur mehr Raum zu geben. Auch in unserer Region werden zahlreiche Massnahmen in diesem Sinn umgesetzt. Fast täglich erfolgen Meldungen über Redimensionierung von geplanten Überbauungen oder den Verzicht auf durchgehende Verdichtung – immer zu Gunsten von mehr Grünraum.
Binningen hat sich in seinem Legislaturprogramm zu diesem Ziel bekannt. In der Praxis sieht es jedoch anders aus. Kaum wird das Spiesshöfliareal frei, steht ein Hochbauprojekt bereit. Da, wo in der verdichteten und hitzesensiblen Talsohle eine grüne Insel entstehen könnte, will man 6- bis 7-stöckige Blöcke hinstellen. Wer sich nicht auf die nett daherkommende Visualisierung der Planer verlassen möchte, nimmt am besten einen Augenschein vor Ort: Das noch stehende, nur 4-stöckige Haus am Südwestende des Areals lässt erahnen, wie eine jetzt schon trostlose Wand direkt am Birsig massiv erhöht und verlängert würde.
Die Befürworter dieses Vorhabens sprechen gerne von «besser geeigneten Standorten» für einen Erholungsraum im Tal. Allerdings können sie nicht sagen, wo diese situiert wären. Es gibt sie nämlich schlichtweg nicht! Deshalb JA zum Birsigpark. Weitere Informationen zur Abstimmung vom 18. Mai 2025 auf www.birsigpark.ch.
André Vanoncini
Leserbrief vom 6.3.2025
Für ein lebenswertes Binningen – Ja zum Birsigpark
Die geplante Überbauung des Spiesshöfli-Areals verstärkt die ohnehin schon problematische Verdichtung in Binningen. Bereits das «Areal Xaver» (95 Mietwohnungen), «BINNEO» (35 Eigentumswohnungen), die Überbauung des Primus-Areals und weitere geplante Projekte führen zu einem markanten Bevölkerungswachstum.
Diese Entwicklung setzt die Infrastruktur unter Druck. Schulen, Verkehr und öffentliche Einrichtungen stossen bereits heute an ihre Grenzen. Zwar ist bis 2026/27 ein neues Schulhaus geplant, doch ob das ausreicht, bleibt fraglich.
Eine Alternative zur anstehenden, überdimensionierten Überbauung des Spiesshöfli-Areals ist der Birsigpark. Dieser würde dringend benötigte Grünflächen in der Talsohle schaffen, als natürlicher Puffer gegen die negativen Folgen der auch in Zukunft weiter zunehmenden Verdichtung wirken und die Lebensqualität für alle verbessern.
Am 18. Mai 2025 haben wir die Möglichkeit, über die Zukunft der Lebensqualität in Binningen zu entscheiden. Darum stimmen Sie am 18. Mai 2025 JA zum Birsigpark! Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für ein grüneres, lebenswertes Binningen für alle. Mehr Informationen gibt’s auf www.birsigpark.ch.
Beat Rysler
Leserbrief vom 27.3.2025
Binningen ist gebaut: Ob «Minipark» oder nicht.
Der «Birsigpark» ist ein nachhaltiges «Infrastruktur-
Element» für uns.
Liebe/r Leser/in
Liebe Stimmberechtigte
Am 18. Mai werde ich für den «Birsigpark» abstimmen. Zum einen erachte ich das Bedürfnis für die bestehende Kundschaft (Einwohner) in Binningen als grösser ein als dass wir weiterwachsen müssen. Grösse alleine war und ist nie ein qualitativer Messwert, der anzustreben ist.
Und die ersten Argumente gegen den Birsigpark von letzter Woche sind schwach oder falsch bzw. irreführend.
Selbst ein «Minipark» trägt zur Lebensqualität unserer Gemeinde bei, vor allem in der Talsohle. Auch ist es aus der Talsohle nicht jedem Kind ratsam über die beiden Kantonsstrassen auf die entfernten Hügel
auszuweichen. Und ein Park zum «Unort» zu erklären, erachte ich als reisserische Bankrotterklärung. Zudem wird der Preis für die Investition (Aktivtausch) bewusst irreführend indiziert, mit Blick auf die aktuellen Bodenpreise sind 11 – 16 Mio. CHF die Wahrheit. Gut möglich, dass wir aber die 20 Mio. CHF mit der Investition in den Gemeindebüchern mittelfristig erreichen.
Ein Stück «Grünfläche» für die bestehenden Steuerzahler, v.a. in der Talsohle, ist für mich die bessere Option in einer Abwägung der Pros & Cons. Vor allem vor dem Hintergrund, dass für mich Qualität vor weiterem Wachstum steht. Dazu gibt es, keine Angst, auch die Notwendige Hallenbad- und Turnhallen-Sanierung!
Peter Frauchiger, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 3.4.2025
Birsigpark: Ein Projekt mit Bodenhaftung
Der Idee eines Parks auf dem Spiesshöfliareal steht das Vorhaben einer Überbauung gegenüber. Nun werben aber die Gegner des Parks nicht mehr mit dem Versprechen von (vermeintlich) zahlbaren Wohnungen. Stattdessen bewirtschaften sie eine Drohkulisse unter dem Motto: «Ein Pärkli für 20 Millionen an ungeeigneter Lage» oder «Ein Fass ohne Boden». Als existierende Alternative wird gern der Schlosspark (ohne Diminutiv) hingestellt, ungeachtet der Tatsache, dass dieser kleiner, als Spielplatz ungeeignet und genauso neben Strasse und Tram gelegen ist. Man fragt sich auch, warum den zukünftigen Mietern diese Lage eher behagen sollte als den Parkbenutzern. Dies umso mehr als der Gemeinderat in der Überbauung einen Lärmschutzwall für die Parkstrasse sieht. Der Clou sind aber die 20 Millionen angedrohten Kosten für den Park, mit denen die Steuerzahlenden beunruhigt werden sollen. Diese Summe entstammt dem bodenlosen Fass der Fantasie. Dazu kommt, dass über die Finanzierung in der anstehenden Abstimmung gar noch nicht entschieden wird. Dies wird erst in einem nächsten Durchgang geschehen können. Bleiben wir also besser auf dem Boden der Tatsachen. Mit dem Birsigpark kann in Ergänzung zum Schlosspark ein Grünraum für Spiel und Erholung entstehen, so wie es der Binninger Einwohnerrat beschlossen hat. Deshalb JA am 18. Mai.
André Vanoncini
Leserbrief vom 3.4.2025
Was sagt uns das Leitbild 2030, aus der Bevölkerungsbefragung 2018: Argumente für den «Birsigpark»
Im Herbst 2018 hat der Gemeinderat aus der letzten Bevölkerungsbefragung sich verpflichtet, nach dem öffentlichen Leitbild 2030 unsere Gemeinde in die Zukunft zu führen.
Dabei wurden – nachlesbar verbrieft – v.a. die hohe Wohn- und Lebensqualität und die Möglichkeiten zur Lebensgestaltung sehr geschätzt.
In sechs Schwerpunktthemen strukturiert habe ich dazu was folgt gefunden, zur Erinnerung:
Wohn- und Lebensraum.
-die massvolle Dichte und die kurzen Wege tragen zur hohen Wohnqualität bei,
-hat ein grosses Potenzial für die Aufwertung des öffentlichen Raums.
Freizeit, Kultur und Sport.
Binningen steht als Begegnungsort für ein starkes und lebendiges Gemeinwesen,
-auch für Jugendliche sind Frei- und Entfaltungsräume in Binningen beschränkt.
-die Entwicklung von dezentralen Arealen finden statt.
-ist besonders kinder- und familienfreundlich.
Standort-Attraktivität.
Die hohe Lebensqualität und damit die Attraktivität bilden die Grundlage für die Wahrung des guten Steuersubstrats.
All diese Punkte sind für mich Bestätigung meiner persönlichen inneren Haltung, dass der einmaligen Chance auf eine Grünfläche im Tal
gegenüber einer weiteren Verdichtung mit gegen 100 Wohnungen und seinen unmittelbaren Folgen an zusätzlicher Infrastrukturbelastung
der Vorzug zu geben ist: «Binningen ist gebaut. Kein weiterer Dichtestress!» Was denken Sie dazu?
Peter Frauchiger, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 10.4.2025
Freiräume schaffen und erhalten
50 Jahre hat der Robi Daronga dieses Wochenende gefeiert. Die Geburtstagsfeier war rege besucht. Jährlich wird dieser Freiraum von 16'000 Besucher und Besucherinnen genutzt. Wie lange noch? Der Zolli will sich ausdehnen, vorgeplant auch auf Robiboden. Ja, Binningen hat noch das Grundstück Birkenweg. Prüfungen sind in der Pipeline. Spielplatz/Freiräume in einem Wohngebiet sind in der Überbauung im Holeerain 13 bereits gescheitert. Solange der Kindergarten dort noch eingemietet war, wurde der öffentliche Spielplatz akzeptiert. Nach der Schliessung des Kindergartens durfte dieser öffentliche Spielplatz nicht mehr genutzt werden. Der Plan von 2008 des Spielplatzkonzept ist bereits auch nicht mehr aktuell. Der Schlossackerspielplatz mit super Schlittenhügel neben dem Alters-und Pflegeheim ist ebenfalls kein geeigneter Freiraum mehr. Die geforderten Grünflächen in Wohnüberbauungen werden meistens nur mit Rasenfläche, Rutschbahn und Sandkasten angelegt. Reicht das und dürfen dort Kinder und Jugendliche frei sein? Nicht nur Freiräume für Kinder fehlen, auch die Jugenlichen steht vor Freiraumsuche. Der Gemeinderat ist immer noch auf der Suche nach einem geeigneten und akzeptablen Grundstück für den Werkhof. Bodenregulierung und damit, unter anderem, ein Verkaufsverbot von Binninger Boden, haben wir mit dem JA zur Bodeninitiative erreicht. Es fehlt der Gemeinde aber immer noch an geeigneten eigenen Grundstücken an unterschiedlicher Lage in Binningen. Zuviele Grundstücke wurden in der Vergangenheit von der Gemeinde zum Verkauf freigegeben. Jetzt muss Sie Freiräume kaufen, um flexibler ihren Aufgaben nachzukommen. Eine erste Gelegenheit für diese Korrektur ist die Initiative «JA zum Birsigpark» welche im Mai zur Abstimmung kommt. Deshalb von mir ein JA für Freiräume und zum Birsigpark.
Beatrice Büschlen-Eger
Leserbrief vom 17.4.2025
Mehr Lebensqualität in Binningen: Ja zum Birsigpark am
18. Mai
In Binningen haben wir die Chance, das Birsigtal aufzuwerten. Statt in der dicht bebauten Talsohle weitere sechs- bis siebenstöckige Blöcke hinzustellen, können wir einen grünen Birsigpark schaffen, welcher der Bevölkerung im Tal ein Plus an Lebensqualität bringt. Es geht um 7’500 Quadratmeter Spiel- und Erholungsraum für Gross und Klein, jüngere und ältere Menschen in einem Gebiet zwischen zwei stark befahrenen Verkehrsachsen. Der Birsigpark ist kein Minipark, wie die Gegner abschätzig behaupten, sondern ein wertvoller Raum zum Auftanken im Talboden, der dem Lärm und der Sommerhitze besonders stark ausgesetzt ist. Das Bauprojekt des Gemeinderats ist überdimensioniert. Statt heute zonenkonforme drei Stockwerke sollen die Bauten die doppelte Höhe erreichen. Das belastet das Tal, die dortige Bevölkerung und unsere Infrastruktur zusätzlich. Binningen wird lebenswerter, wenn wir das Spiesshöfli nicht zubetonieren, sondern Böden entsiegeln, die Birsigufer naturnah gestalten und der Bevölkerung ein grünes Areal zur vielfältigen Nutzung zur Verfügung stellen. Statt die Interessen des Kantons und der BLT, denen knapp zwei Drittel des Spiesshöfli-Areals gehören, mit keineswegs günstigen Wohnungen zu bedienen, können wir mit dem Erwerb des Bodens etwas für unsere Bevölkerung tun. Die von den Gegnern verbreiteten 20 Mio. Franken sind eine Fantasiezahl, die selbst der Gemeinderat nicht übernimmt. Wie eine klare Mehrheit des Einwohnerrats empfehle ich Ihnen ein Ja zum Birsigpark.
Patricia Doka-Bräutigam, Landrätin Die Mitte
Leserbrief vom 24.4.2025
Vom Schlosspark zum Birsigpark: Auch heute braucht es Pioniergeist und Weitsicht
Im Birsigpark Nein-Komitee sitzen zahlreiche altgediente Binninger PolitikerInnen. Sie haben sich in vielen Bereichen für diese Gemeinde und darüber hinaus engagiert. Zu ihren Verdiensten zählt auch die Realisation des Schlossparkensembles. Die Widerstände gegen das Projekt konnten damals Stück für Stück überwunden werden. Dass sich die Schlussrechnung 2013 auf 22 Millionen belief (teuerungsbereinigt 2025 ca. 25 Millionen), stört heute niemanden mehr. Alle BinningerInnen schätzen sich glücklich, über dieses Bijou zu verfügen.
Nun zeigt sich aber, dass das Nutzungskonzept des Parks überdacht werden muss. An der letzten Einwohnerratssitzung forderte die Mitte eine Prüfung von Entwicklungsvorschlägen: Einrichtung eines Spielplatzes, eine Buvette, eine Wassersportanlage und sogar – man höre und staune – eine Geländeerweiterung!
Eine Solche ist aber am jetzigen Standort total ausgeschlossen. Allerdings ist es möglich, privaten Immobilienbesitz für eine öffentliche Nutzung umzuwidmen, wobei die Eigentümer entschädigt werden. Dieser Lösungsweg steht uns tatsächlich offen. Mit dem Birsigpark – weit günstiger zu haben als damals der Schlosspark – können wir eine ideale Ergänzung zum Bestehenden schaffen und die Wünsche der Mitte vollständig erfüllen. Dafür braucht es wieder das Engagement von uns allen. Deshalb JA zum Birsigpark.
André Vanoncini
Leserbrief vom 2.5.2025
Für den Birsigpark am 18. Mai!
Die Birsigpark-Initiative bietet uns eine einmalige Chance: Sie will das Areal zwischen der neuen Doppelspur der BLT und dem Birsig als öffentliche Freifläche erhalten. Der Einwohnerrat hat diese Vision klar unterstützt und empfiehlt die Annahme.
Es wird nie wieder so günstig sein, eine zentrale Freifläche in Binningen zu schaffen. Die Entschädigung an den Kanton, die BLT und eine Zürcher Stiftung beträgt rund CHF 10 Millionen.
Als Einwohner mit bürgerlicher Sicht unterstütze ich die Initiative klar. Sie ermöglicht Binningen, die Entwicklung unseres knappen Landes selbst zu gestalten – für eine Vision über reine Wohnbebauung hinaus. Diese überparteiliche Initiative wird von einem breiten Komitee getragen.
Einige halten den Park für zu teuer. Doch diese Investition von rund CHF 10 Millionen ist langfristig eine Stärkung unseres Gemeindevermögens und zahlt sich in Lebensqualität aus – ein kluger "Asset Swap".
Das Argument, wir bräuchten keine weitere Grünfläche, verkennt die Einzigartigkeit des Birsigparks: Ein zentraler, leicht zugänglicher Erholungsraum, ideal besonders für Ältere und Familien. Ein dringend benötigter Ort für Pause oder Spiel im Zentrum.
Die Sorge "zu klein" ist unbegründet. Gut gestaltete, zentral gelegene Parks werten Orte enorm auf und werden zu lebendigen Treffpunkten (Beispiele anderer Schweizer Städte).
Mit dem Birsigpark entscheiden wir uns bewusst für Lebensqualität und gegen flächendeckende Überbauung. Wir investieren in das langfristige Wohl unserer Gemeinschaft.
Setzen Sie am 18. Mai ein starkes Zeichen für ein lebenswertes Binningen. Unterstützen Sie die Birsigpark-Initiative!
Kevin Lancashire
Leserbrief vom 2.5.2025
Maximale Verdichtung oder Freiraum?
Wer derzeit die staugeplagte Spiesshöfli-Baustelle passiert, kann die bereits entstandene Freifläche bis hinunter zur Birsig betrachten. Optisch bereits mehr als nur ein schmaler Grünstreifen entlang der Bottmingerstrasse. Bald könnten hier Investoren-finanzierte 6- bis 7-stöckige Häuserblöcke stehen.
Während auf den Binninger Anhöhen grosszügige Grünflächen zur Verfügung stehen, haben die Anwohner und Familien der Talsohle das Nachsehen. Das Binninger Tal droht zur Häuserschlucht zu werden. Wollen wir wirklich auf Quantität und Stadtcharakter setzen – oder lieber auf Lebensqualität und den Erhalt unseres Gemeindecharakters?
Die umliegenden Gemeinden setzen bewusst auf Durchgrünung und Freiräume, doch wir drohen uns unsere einmalige Chance zu verbauen: die Birsig zu renaturieren und dem Tal Luft und Raum zum Atmen in immer heisser werdenden Sommern zu lassen.
So günstig und einfach wird es nie wieder sein, eine Freifläche in Binningen zu schaffen. Ein paar Jahre in die Zukunft gedacht, wird es vielleicht schwer nachvollziehbar sein, warum wir diese Gelegenheit nicht genutzt haben. Deshalb: Ja zum Birsigpark. Unsere Kinder werden es uns danken.
Michael Wölfle
Leserbrief vom 8.5.2025
Für mehr Lebensqualität in Binningen: Ja zum Birsigpark!
In Binningen sollen sich alle wohl fühlen, egal wo sie wohnen. Im Tal, wo viele Hochbauten stehen und wo die Verkehrsachsen durchführen, fehlen grüne Freiräume. Dort ist die Belastung durch Lärm und Hitze deutlich grösser als andernorts. Der Birsigpark mit ca. 7500 Quadratmetern Fläche samt renaturiertem Birsig schafft frei zugänglichen Erholungsraum, wo ihn viele Familien mit Kleinkindern, aber auch betagte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen brauchen: nahe bei ihrer Wohnung. Der Birsigpark ist eine grosse Chance, mehr Lebensqualität für diejenigen zu schaffen, die schon bei uns wohnen. Bei einem Ja würde Binningen das Land als Gegenwert erwerben. Lassen Sie sich nicht von überrissenen Preisschildern der Gegner täuschen, die mit einem nicht beschlossenen Quartierplan für 7-stöckige Hochbauten rechnen. Für den Preis relevant ist die geltende Zone WG3 (3-4-stöckige Häuser), womit die Gemeinde den Grundeigentümern (eine Zürcher Stiftung, Kanton BL und BLT) weniger als 10 Millionen Franken für das Areal bezahlen müsste. Als Gemeinde mit dem höchsten Finanzvermögen im Kanton (über 167 Mio. Franken) können wir uns den Park gut leisten, ohne Steuererhöhung und ohne Projekte wie die Sanierung des Schwimmbads zu gefährden. Die Binninger Rechnung war in den letzten Jahren sehr positiv. Nach dem Kanton dürfen wir auch in Binningen für 2024 wieder einen Ertragsüberschuss erwarten. Deshalb empfehle ich Ihnen ein Ja zum Birsigpark, den auch der Einwohnerrat mit 24 zu 13 Stimmen klar unterstützt.
Thomas Häfele Racin, Einwohnerrat FDP
Leserbrief vom 8.5.2025
Mal eine andere Sichtweise
Die Gegnerschaft argumentiert oft mit Aussagen: «Wenn man ins Grüne will, dann soll man auf die Hügel laufen aufs Land gehen». Das Bruderholz, der Drissel und der Allschwilerwald sind nah und durchaus sehr schöne Gebiete, dort einen Spaziergang zu unternehmen. Da wird aber oft vergessen, dass ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen diesen Weg nicht selbstständig oder alleine bezwingen können. Sei es durch Einschränkungen in ihrer Mobilität wie zum Beispiel, wenn ihre Gehfähigkeit in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird und sie an Hilfsmittel wie Gehstöcke, Rollator oder Rollstuhl gebunden sind. Damit lässt es sich nicht ganz so einfach «schnell» den Hügel erklimmen. Auch wenn es zum Drissel eine Buslinie hat, auf die andere Seite zum Bruderholz ist dies nicht der Fall oder nur mit einem grösseren Umweg über Bottmingen oder Basel.
Wird aber der Park im Tal gebaut, so gibt es für die oben genannten Randgruppen der Gesellschaft eine Möglichkeit, ihre Selbstständigkeit in einem gewissen Grad zu erhalten.
Wäre es da nicht sinnvoller, anstatt alles in der Stadt oder in Stadtnähe zu überbauen, eine für die Öffentlichkeit verfügbare grössere Grünfläche in Stadtnähe zu errichten, welche auch Klimatechnisch etwas bringt.
Deshalb ein klares JA für den Birsigpark.
Nayna Vanoncini
Leserbrief vom 16.5.2025
Birsigpark first – warum es im Interesse der Mehrheit liegt.
Noch 3.5 Tage oder etwas weniger – jetzt steht die Einladung an alle Binninger Einwohner mit dem Stimmrecht mitzuwirken! Nutzt / Nutzen Sie primär mal diese Chance und macht / machen Sie allenfalls danach nicht die Faust im Sack!
Als überzeugter Befürworter JA zur «Volks-» Initiative Birsigpark – einmalige Chance für Binningen rufe ich gerne meine Argumente in Erinnerung:
Sach- bzw. Wertebezogen sind dies primär:
1. Erholungsraum statt Dichtestress an diesem Ort, 2. Qualität vor Quantität für alle in Binningen, 3. Binningen ist gebaut – halten wir Sorge zu unserer lebenswerten Gemeinde. 4. Landreserve für nächste Generationen.
Emotional und Prozess-bezogen:
Der Lärm vom Nein-Lager mit einer beispiellos reisserischen, auf Angstmacherei spielende Kampagne mit Steuergeldern von uns allen (!) – alle drei Investoren (darum der Kanton BL und die BLT) stellten
einen hohen fünfstelligen Betrag zur Verfügung ist ohne Substanz. Zudem ist die Rolle im Gemeinderat, unserer ausführenden Exekutive, in Teilen sehr zweifelhaft – nicht umsonst ist eine «Stimmrechtsbeschwerde» bei der Regierung pendent.
Daher mein Appell – vor allem an all jene die meinen Gedanken mehrheitlich folgen können: Packen wir gemeinsam diese Chance und stimmen jetzt noch ab – für ein Ja. Danach dieser Gelegenheit nachtrauern wäre äusserst schade. Das Zauberwort: Mobilisier(t)/en Sie sich / Euch.
Peter Frauchiger, Einwohnerrat FDP
Medienberichterstattung
Streit um Spiesshöfli-Gebiet: Park gegen Wohnungsbau, BaZ-Artikel vom 5.11.2024
Binninger Birsigpark-Initiative schafft Riss mitten durch die Parteien, BZ-Artikel vom 7.4.2025
Spiesshöfli: Birsigpark spaltet Binningen | Basler Zeitung, BaZ-Artikel vom 7.4.2025
Einwohnerrat beruft ausserordentliche Sitzung wegen einer Medienmitteilung ein, BaZ-Artikel vom 24.4.2025
Streit um Spiesshöfli-Areal: 91 Wohnungen oder doch ein grüner Park?, BaZ-Artikel vom 28.4.2025
Telebasel punkt6 Thema, 28.4.2025
Testimonials

"Ich unterstütze die Initiative Birsigpark, weil sie die Standortqualität von Binningen erhöht, indem sie einen schönen, zentral gelegenen Park schafft – eine Begegnungszone für Jung und Alt an bester Lage."
Kevin Lancashire, Einwohnerrat und Präsident Primarschulrat

„Ich wünsche mir lieber einen Park am Birsig als teure Wohnungen."
Marc Joset, ehem. Gemeinderat
„S wird änger, aber bitte nid au no am Birsig!"
André Vanoncini

„Für Lebensqualität im Tal – Ja zum Birsigpark, Nein zu Hochhausschluchten.“
Michael Woelfle

"Ich unterstütze den Birsigpark, weil dadurch in der verdichteten Binninger Talsohle ein dringend notwendiger Grünraum entstehen kann, der nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch bei Hitze entlastet."
Patricia Doka-Bräutigam, Landrätin und ehem. Einwohnerrätin

„Das brachliegende Areal «Spiesshöfli» bietet die einmalige und kaum wiederkehrende Chance, für uns und unsere Nachfahren den so wichtigen Grün- und Freiraum im Zentrum zurückzugewinnen. Diese Chance für unsere Gemeinde sollten wir nutzen und ich bin überzeugt, dass sich in 30 Jahren niemand mehr vorstellen kann, dass es diesen Park einmal nicht gegeben hat."
Urs Hauri, Einwohnerrat

„Dank dem Birsig: Ein kleiner Park mit grosser Wirkung."
Gaid Löhr, Einwohnerrätin und Primarschulrätin
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„Ich bin klar für die Annahme der Initiative Birsigpark.“
Hubert Steffen